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Systemische Paar- und Familientherapie

In der Systemischen Paartherapie geht es darum, bei auftretenden Problemen oder Symptomen das Zusammenwirken der individuellen Stressbewältigungsmuster mit der Paardynamik zu erfassen und
auf Weise zu beeinflussen. Je nach Auftrag des Paares kann es sich um Paarberatung, Entscheidungsberatung oder um eine Trennungsberatung handeln. Bei letzterem geht es darum, einen fairen und für betroffene Kinder möglichst unschädlichen Umgang mit der Situation zu finden.
Dabei wird in der Regel ressourcen- und lösungsorientiert gearbeitet. Dies geschieht zunächst auf der Kommunikationsebene. Der Therapeut nimmt dabei oft die Position eines Übersetzers und Moderators ein. Wenn sich die Missverständnisse sich nicht dauerhaft lösen oder klären lassen, empfiehlt es sich, eine therapeutische Reise in die eigene erlebte Vergangenheit zu machen, um sogenannte "Trigger" zu identifizieren und aufzulösen, die als übernommene Muster in die Gegenwart hineinwirken. Ziel soll dabei sein, auf gleicher Augenhöhe zu einer Neuverhandlung der Nähe-Distanz-regulierung, des Gebens und Nehmens und des Wechsels von Durchsetzen und Anpassen zu kommen.

Bildquelle: Frieder Pfrommer

Familientherapie

In der Systemischen Familientherapie geht es darum, bei auftretenden Problemen oder Symptomen das Zusammenwirken verschiedener Faktoren und Verhaltensweisen innerhalb des Familiensystems zu erfassen und die jeweilige Funktion herauszufinden mit dem Ziel, sie durch weniger problemerzeugende Handlungen zu ersetzen.

Dabei wird in der Regel ressourcen- und lösungsorientiert gearbeitet. Dies geschieht zunächst auf der Ebene des "Hier und Jetzt" eines Familiensystems. Durch die Kommunikationsanalyse auf dem Hintergrund der entwicklungsorientierten Familientherapie nach Virginia Satir und den kommunikations-theoretischen Ansätzen von Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun. Der Therapeut nimmt dabei oft die Position eines Übersetzers und Moderators für die jeweilig beteiligten Personen eines Systems ein. Das heißt, es kann sowohl mit der ganzen Familie, als auch auf der Elternebene, der Paarebene oder mit Kindern bzw. Jugendlichen und Erwachsenen auf der individuellen Ebene gearbeitet werden. Wenn sich auf der kommunikativen Ebene Probleme oder Missverständnisse sich nicht dauerhaft lösen oder klären lassen, empfiehlt es sich, eine therapeutische Reise in die eigene erlebte Vergangenheit zu machen, um sogenannte "Trigger" zu identifizieren und aufzulösen, die als übernommene Muster in die Gegenwart hineinwirken. Schließlich können über die Genogrammarbeit Themen identifiziert und zugeordnet werden, die über Generationen hinweg familiäre Entwicklung- und Verhaltensmuster beeinflussen. Zwar lässt sich die Familiengeschichte nicht verändern, wohl aber das Verständnis, die Bedeutungsgebung und damit auch die Wirkung der Geschichte in der Gegenwart und in der Zukunft.

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Bildquelle: Frieder Pfrommer

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