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Fortbildung und Supervision

Intros zu Somatic Experiencing(SE)®

Das Einführungsseminar bietet Gelegenheit, Somatic Experiencing als körperorientierten und psychophysiologischen Ansatz zur Trauma-  und Stressbewältigung kennenzulernen. Die Teilnahme an einem Einführungskurs ist Voraussetzung für die Zulassung zum 3-jährigen  Weiterbildungstraining in SE.

 

Themen:

  • Einführung in die  Biologie von Trauma

  • Regulation bzw. Dysregulation im Nervensystem

  • Schlüsselkonzepte von Somatic Experiencing

  • Demonstration der Arbeitsweisen von SE

  • Eigenes praktisches  Üben unter Anleitung und Reflektion
     

Intros biete ich an verschiedenen Orten und bei verschiedenen Veranstaltern an.

3-Jähriges Training in Somatic Experiencing (SE)®

  • 3-Jähriges Training in

Das Training umfasst insgesamt  36 Tage in einem Zeitraum von 3 Jahren, mit jeweils zwei Seminaren pro Jahr.

Nach erfolgreicher Teilnahme und Zertifizierung erhält man das Zertifikat als Somatic Experiencing Practitioner und darf SE im jeweiligen beruflichen Rahmen innerhalb der gültigen staatlichen Vorschriften ausüben.

 

Inhalte und Schwerpunkte im Training:

  1. Jahr : Grundlegende SE-Techniken, Funktionen und Reaktionen des Nervensystems bei Bedrohung, Signale und Zeichen im Körper und Nervensystem erkennen lernen, Arbeit mit Symptomen, Erste Hilfe und Selbstregulation , Grundhaltung in der Begleitung

  2. Jahr: Erkennen spezifischer Wirkungen von verschiedenen Traumakategorien im Körper und Nervensystem, entwickeln von entsprechend passenden Interventionen. Kategorien sind u.a. frühe Traumata, unvermeidbarer Angriff, körperliche Verletzungen, Unfälle, emotionale Traumatisierung, Krieg und transgenerationales Trauma, Naturkatastrophen

  3. Jahr: Behandlung von komplexen Syndromen, neurophysiologische Hintergründe differenziert erfassen, Arbeit mit Berührung und Kohärenz, Vertiefung und Verfeinerung der praktischen Fertigkeiten und Prozessbegleitung

 

Regelmäßiger Start des Trainings im Odenwaldinstitut im Herbst jeden Jahres.

Themenseminare

Kontakt- Grenze-Beziehung 

 

Gesunde Grenzen geben Sicherheit und reduzieren Stress. Um wirklich in Beziehung mit anderen Menschen treten zu können, muss ich mit mir selbst in Kontakt sein, meine Bedürfnisse spüren und meine Grenzen wahrnehmen können. Dann kann ich unterscheiden, was zu mir gehört und was zum anderen gehört. Nur so kann echte Beziehung und Begegnung stattfinden.

Unser Körper und unser Nervensystem gibt uns Rückmeldung, wenn Grenzen positiv erfahren und unser Raum geachtet wird. Dies  führt zu Vertrauen, Sicherheit, Kontakt- und Bindungsfähigkeit. 

Verletzung, Bedrohung oder Missachtung von Grenzen bewirken auch unmittelbare körperliche und autonome Reaktionsmuster und eine Störung in der Selbstregulation und ein tiefgreifendes Gefühl des Verlustes von Vertrauen in sich selbst, zu anderen und/oder der Welt. Diese im Nervensystem gespeicherten Muster können die Gestaltung von Beziehungen langfristig auf problematische Weise beeinflussen. Dissoziation, Verlassenheitsangst, Bindungsprobleme,  ständige Alarmbereitschaft, Misstrauen oder Rückzug und Abschottung sind häufige Folgen.

 

Durch die verkörperte Erfahrung von Grenzen entstehen neue Optionen Kontakt und Beziehung zu erleben und zu gestalten. Das gibt Schutz vor erneuter Überwältigung und stärkt die Resilienz.

Verschiedene körperorientierte Arbeitsweisen und Übungen zur Wiederherstellung von Grenzen, Verfeinerung des Kontaktes mit sich selbst und Stärkung der eigenen Selbstregulation werden  vorgestellt und erprobt.

 

Seminarinhalte:

  • Vorstellen von verschiedenen Ebenen von Kontakt und Grenzen.

  • Entwicklung einer achtsamen Haltung für die Grenzthematik.

  • Einführung in neurobiologische Grundlagen von Selbstregulation und deren Überwältigung bei Grenzverletzungen.

  • Personal Space - gesellschaftliche und kulturelle Aspekte.

  • Übungen zur Erfahrung und Bewusstmachung von Kontakt mit sich selbst,gesunden, stimmigen Grenzen und Selbstregulation.

  • Somatic-Experiencing(SE)® als hilfreicher Zugang, um die Regulation der somatosensorischen Ebene bei Grenzverletzungen zu unterstützen.

  • Reflexion in Bezug auf die persönliche beratende oder therapeutische Arbeit und den beruflichen Kontext.
     

Seminare zum Thema Grenzen und Grenzverletzung biete ich  bei verschiedenen Veranstaltern und an verschiedenen Orten an, teilweise auch als Inhouse-Seminar. Es gibt auch ein Seminar speziell als Postadvanced für Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit abgeschlossenem SE-Training.

                 Supervision

Supervision dient der Reflexion und Verbesserung beruflicher Kompetenzen. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Kolleginnen und Kollegen, die in der Weiterbildung in Somatic Experiencing(SE)® sind oder waren.

Termine werden individuell oder in Kleingruppen vereinbart.

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